Der Außentemperaturfühler als Ursache
Das Warmwasser funktioniert, die Heizkörper bleiben jedoch vollständig kalt? Dann liegt die Ursache häufig am Außentemperaturfühler. Dabei handelt es sich um ein kleines Bauteil, das sich an der Fassade des Gebäudes befindet und dort die Außentemperatur misst. Viele Heizungen regeln die Temperatur witterungsgeführt und springen erst ab einem gewissen Grenzwert an.
Ob es ein Problem mit dem Außensensor gibt, lässt sich ziemlich zuverlässig herausfinden, wenn die Heizungsanlage über eine Bedieneinheit verfügt. Letzteres zeigt die gemessene Außentemperatur an. Weicht der hier dargestellte Wert deutlich von der tatsächlichen Außentemperatur ab, ist das meist ein untrügliches Zeichen, dass hier etwas nicht stimmt.
Dabei muss der Außenfühler nicht zwingend defekt sein. Manchmal ist er verdeckt, beispielsweise durch Laub oder Rankpflanzen. Auch eine fehlerhafte Montage kann die Ursache für falsche Messergebnisse sein. Befindet sich der Außentemperaturfühler beispielsweise auf der Südseite des Gebäudes unter direkter Sonneneinstrahlung, misst er zu hohe Temperaturen und die Heizung bleibt trotz niedriger Außentemperaturen kalt. Können diese Fehlerquellen ausgeschlossen werden, dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Defekt des Geräts. In diesem Fall hilft dann nur noch der Austausch durch einen Heizungsinstallateur.