AEROTOP® SPK
Luft-Wasser Wärmepumpe
Leistung 2,3 kW bis 10 kW
Unabhängig davon, ob es sich um ein Monoblock- oder Splitgerät handelt, gewinnt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe Heizenergie aus der Umgebungsluft. Dazu saugt sie über einen Ventilator Außenluft an, die anschließend in einen Verdampfer gelangt. Dort befindet sich ein Kältemittel wie beispielsweise R290 oder R32, das im Kontakt mit der angesaugten Außenluft verdampft.
Ein Verdichter erhöht den Druck und damit die Temperatur des nun gasförmigen Kältemittels. Durch diese Temperaturanhebung ist es möglich, Räume und Warmwasser auch bei vergleichsweise kalter Außenluft im Winter auf wohlige Temperaturen zu bringen. Im letzten Schritt überträgt ein sogenannter Verflüssiger die Temperatur vom Kältemittel auf das Heizungswasser, das die Wärme zum Heizkörper oder zur Fußbodenheizung transportiert.
Während der beschriebene Funktionsablauf bei allen Luft-Wasser-Wärmepumpen identisch ist, unterscheiden sich Monoblock- und Split-Wärmepumpen hinsichtlich der Verteilung der technischen Komponenten:
Während die Monoblock-Wärmepumpe also alle Bauteile in einem einzigen Innen- oder Außengerät unterbringt, verteilen Splitgeräte die verschiedenen Komponenten auf eine Innen- und eine Außeneinheit. Doch welche Technologie ist die bessere? Wie so häufig lässt sich diese Frage pauschal nicht beantworten, sondern bedarf einer individuellen Betrachtung der baulichen Voraussetzungen.
Luft-Wasser-Wärmepumpen als Monoblock sind meist günstiger als Splitgeräte. Das betrifft sowohl den Preis für die Anschaffung als auch die Kosten für die Installation. Da sich alle Bauteile in einem Gerät befinden, müssen keine Kältemittelleitungen verlegt werden. Anders als bei der Installation von Splitgeräten benötigt der ausführende Installateur somit keinen Kälteschein.
Dafür sind Monoblock-Wärmepumpen meist größer und schwerer. Bei der Außen- oder Innenaufstellung muss demnach ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass die Leitungslänge des Heizwassers begrenzt ist, da sonst Wärmeverluste drohen. Deshalb darf ein Monoblock-Außengerät nicht zu weit vom Haus weg platziert werden. Bei Splitgeräten sind Eigentümer deutlich flexibler, da die Kältemittelleitungen zum Innengerät deutlich weitere Distanzen zulassen.
Grundsätzlich bieten Wärmepumpen eine effiziente und zukunftsfähige Heizlösung. Dabei sind sie in vielen Immobilien deutlich effizienter als herkömmliche Heizungen mit fossilen Brennstoffen, unabhängig davon, ob es sich um ein Monoblock- oder Splitgerät handelt. Gegenüber einer Split-Wärmepumpe lassen sich bei einem Monoblock jedoch folgende Vor- und Nachteile ausmachen.
Einfache Installation: Anders als bei Splitgeräten befindet sich der Kältekreislauf vollständig geschlossen in einer Innen- oder Außeneinheit. Das erleichtert die Montage, da der Installateur keinen Kälteschein benötigt.
Geringere Kosten: Die einfachere Installation und die Aufteilung der Bauteile auf ein einziges Gerät führt zu geringeren Kosten - sowohl was die Installation als auch was den Kaufpreis für das Gerät selbst angeht.
Platzsparend: Der Monoblock lässt sich entweder innen oder außen aufstellen, während ein Splitgerät eine Außen- und eine Inneneinheit besitzt. Damit können Eigentümer bei einer Monoblock-Wärmepumpe selbst entscheiden, wo sie den benötigten Raum für die Wärmepumpe einsparen möchten.
Lautere Außeneinheit: Bei der Außenaufstellung ist ein Monoblock oft lauter als das Außengerät einer Split-Wärmepumpe. Das liegt daran, dass sich der Verdichter bei Splitgeräten meist in der Inneneinheit befindet.
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